Staatsanwalt lässt Baby-Entführer laufen Ägypter dankt es mit weiteren Straftaten

Von Kai Rebmann

Herzlich willkommen im „besten Deutschland aller Zeiten“! Unser Land hat sich geändert – und zwar drastisch, ganz so wie Katrin Göring-Eckardt sich das im Namen der Grünen immer gewünscht hat. Die Bundesrepublik ist so bunt geworden wie nie zuvor, aber für seine Bewohner leider auch so gefährlich wie wohl noch nie seit ihrem Bestehen. Das jüngste Beispiel für diese These kommt aus Sachsen und man wünscht sich, es möge sich doch bitte um eine Falschmeldung handeln. In Gaußig, einem Dorf in der Nähe von Dresden, musste die Polizei – auf Geheiß des Staatsanwalts – am vergangenen Samstag einen abgelehnten Asylbewerber wieder laufen lassen, obwohl dieser zuvor versucht hatte, ein Baby zu entführen.

Die Polizei informiert zu diesem Vorfall wie folgt: „Ein Mann näherte sich einem Grundstück, auf dem ein Kinderwagen stand, schubste die Eltern beiseite und griff sich den Wagen samt Baby. Der Vater und einige Zeugen hinderten den Tatverdächtigen daran, mit dem Säugling wegzufahren. Sie überwältigten ihn und riefen die Polizei.“ Die Beamten nahmen den 29-jährigen Ägypter mit auf das Revier und fertigten eine Anzeige wegen versuchter Kindesentziehung an. „Auf Anweisung der Staatsanwaltschaft durfte er nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wieder gehen“, wie es weiter heißt.

Nur dem beherzten Eingreifen von zufällig anwesenden Passanten sowie des Kindesvaters war es also zu verdanken, dass Schlimmeres verhindert werden konnte. Sind die Staatsanwälte in Deutschland angesichts von beinahe täglichen Berichten über Gruppenvergewaltigungen, Messerattacken oder Mord- und Totschlag inzwischen so abgestumpft, dass eine Kindesentführung – selbst wenn es „nur“ beim Versuch geblieben ist – als Kavaliersdelikt abgetan wird? Oder ist man schlicht zu beschäftigt damit, Jagd auf Andersdenkende zu machen, die eben diese dramatischen Missstände anprangern?

Ägypter hält Polizei mehrere Tage lang auf Trab

Es wird aber noch unfassbarer. Der Asylbewerber ist für die Polizei in Sachsen nämlich kein Unbekannter, sondern vielmehr einer ihrer besten Kunden. Bereits am Freitagabend, also am Tag vor der versuchten Kindesentführung, war der Ägypter zum Protagonisten einer Polizeimeldung geworden. Demnach hat der Mann einem Pärchen das Handy entwendet. Der Bestohlene konnte sich das Handy wieder zurückholen und den Dieb verjagen. Die alarmierte Polizei stellte den Flüchtigen und erstattete Anzeige wegen räuberischen Diebstahls. Wie sich im Zuge der Vernehmung wegen der versuchten Kindesentführung herausstellte, handelte es sich bei beiden Straftaten um den jeweils selben Täter.

Aber damit immer noch nicht genug. Da es für den Ägypter bisher so gut gelaufen war und er stets mit einem erhobenen Zeigefinger davongekommen ist, setzte er seine Serie an Straftaten schon am Sonntag fort. Es sei daran erinnert, dass der Mann spätestens zu diesem Zeitpunkt in nicht wenigen Ländern schon längst hinter Schloss und Riegel gesessen oder aufgrund seines abgelehnten Asylantrags in seiner Heimat gewesen wäre. Die Polizei Sachsen teilt mit: „Eine Zeugin sah am Nachmittag einen Bürger mit Steinen in den Händen die S 159 in Wallroda entlanglaufen. Sie rief die Polizei. Eine Streife traf den 29-Jährigen aus Ägypten an und forderte zunächst einen Rettungswagen und Notarzt an.“ Damit sei der Mann nicht einverstanden gewesen und habe die Flucht ergriffen, wobei er die Beamten mit „faustgroßen Steinen“ bewarf.

„Die Polizisten verfolgten ihn etwa eine halbe Stunde lang über Felder und durch die Röder. Am Felixturm holten ihn die Uniformierten schließlich ein. Dort bedrohte er Wanderer mit Glasscherben in der Hand“, werden die folgenden Minuten in dem Polizeibericht beschrieben. Nachdem die Ordnungshüter schließlich noch die Attacke mit „einem Ast“ abwehren mussten, konnte der Angreifer in Gewahrsam genommen werden. Es wurde ein Ermittlungsverfahren wegen Bedrohung, Nötigung, schwerer Körperverletzung, Widerstand und tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte eingeleitet. Dazu gesellen sich noch die Anzeigen wegen räuberischen Diebstahls und versuchter Kindesentziehung. Doch anstatt ins Gefängnis ging es für den Ägypter – Sie ahnen es – in ein „Fachkrankenhaus“, womit der Polizeibericht die Psychiatrie galant umschreibt.

Finden nur geistig verwirrte den Weg nach Deutschland?

Man möchte nicht in der Haut des Staatsanwalts stecken, der den stattlichen Katalog an Straftaten und Ordnungswidrigkeiten zu verantworten hat, der alleine am Sonntag angesammelt wurde und der leicht hätte verhindert werden können. Es bleibt ein bitterer Beigeschmack zurück, wenn die Strafverfolgungsbehörden ein ums andere Mal unter Beweis stellen, dass sie entweder nicht gewillt oder nicht dazu in der Lage sind – oder beides – die Menschen in Deutschland vor wirklichen Gefahren zu beschützen, nur weil der Täter nicht ins Beuteschema passt. Angriffe mit Steinen, Glasscherben und gegebenenfalls auch einem Ast können zu erheblichen Verletzungen führen. Und auch wenn es mit viel Glück und einem Dauereinsatz der Polizei zu keinen körperlichen Schäden gekommen ist, bleibt bei den Geschädigten zumindest ein Gefühl der Verunsicherung zurück.

Boris Reitschuster hat in einem seiner jüngsten Artikel die berechtigte Frage aufgeworfen, warum gefühlt nur geistig verwirrte Migranten den Weg nach Deutschland finden. Tatsächlich könnte man gerade meinen, der Wahnsinn sei in den Herkunftsländern zu einer weit verbreiteten Volkskrankheit geworden. Die Wahrheit dürfte aber weitaus banaler sein: Der laxe Umgang der deutschen Kuschel-Justiz gegenüber Migranten hat sich inzwischen auch bis in den letzten Winkel dieser Erde herumgesprochen. „Wer es einmal bis nach Deutschland geschafft hat, der darf bleiben“, so die Botschaft, die Grüne und Linke bereitwillig in die Welt senden. Und wer Straftaten begeht und sich auch noch dabei erwischen lässt, der zieht einfach die „Psycho-Nummer“ ab und kann dann jederzeit mit mildernden Umständen bis hin zum Freispruch rechnen.

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Kai Rebmann ist Publizist und Verleger. Er leitet einen Verlag und betreibt einen eigenen Blog.

Bild: nitpicker/Shutterstock

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